Autor: Christine Weiss
In diesen Tagen zeigt sich einmal mehr die Macht der Bilder. Und seit Bilder sich über Social Media in überwältigenden Mengen und einer nie erfahrenen Schnelligkeit verbreiten, ist es wichtig dafür einen Umgang für sich zu finden, bei dem man sich vor den Auswirkungen dieser Bilder so gut wie möglich schützt. Denn Bilder wirken. Und gewaltvolle, traumatisierende und damit überfordernde Bilder bleiben oft in der Erinnerungen und können immer wieder, ungewollt in der Erinnerung auftauchen. Eine Regel des Internets lautet: was ich einmal gesehen habe, kann ich nicht ungesehen machen. Social Media lebt aber von dem Gesehen werden und dem Teilen von Bildern. Und auch wenn es wichtig ist, sich zu informieren, bedeutet das nicht, sich einer überfordernten und verstörenden Flut der Bilder auszusetzen. Und es ist wichtig, mit Kindern und Jugendlichen darüber zu reden. Denn extremistische Gruppierungen nutzen Bilder für ihre Politik, gerade über Social Media. Medienkompetenz ist ein wichtiger Baustein in einer demokratischen Gesellschaft!